BI lebenswertes Korbach

Bürgerinitive fragt: Hat Gesundheit höchste Priorität?

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KORBACH (r). Die Mitglieder der Bürgerinitiative „Für ein lebenswertes Korbach" fordern, eine Untersuchung der lokalen Schadstoffbelastung unverzüglich in die Wege zu leiten. Die Mitglieder berufen sich dabei auf Gerd Krämer, Staatssekretär im hessischen Sozialministerium. Um den erhöhten Atemwegserkrankungen bei Kindern nachzugehen, hält er eine entsprechende Studie für erforderlich.

Aussagekräftige Daten erhalte man „natürlich nur dann, wenn die Untersuchung zu realen Bedingungen durchgeführt wird. Das heißt zeitnah und bevor irgendein anderer Schornstein aufgestellt wird", zitiert die Bürgerinitiative den Beamten. Dies decke sich mit einer seit mehr als einem Jahr vorgetragenen Forderung des Korbacher Aktionsbündnisses

Geschehen sei bislang aber nichts, obwohl im Auftrag der Initiative bereits durchgeführte und veröffentlichte Schadstoffmessungen Anlass zu großer Sorge gäben. Die Mitglieder fragen sich deshalb, ob die Gesundheit wirklich höchste Priorität in den Entscheidungen der heimischen Politiker hat oder ob wirtschaftliche und politische Gründe doch eine übergeordnete Rolle spielen.

 

Die Initiative äußert darüber hinaus die Vermutung, dass eine Untersuchung aus wahltaktischen Gründen verschleppt oder gar verhindert werden soll. Das Aktionsbündnis weist außerdem darauf hin, dass das Ärztenetz Waldecker Land weiterhin seine Mithilfe für eine Untersuchung der Schadstoffbelastung in Korbach anbietet.

Quelle: WLZ vom 7. Dezember 2007

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