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BUND: Das Gutachten öffentlich machen

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KORBACH (r). Der Kreisverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordert, dass das von der Stadt Korbach in Auftrag gegebene Gutachten vom Deutschen Wetterdienst endlich der Bevölkerung vorgestellt wird.

Der Artikel von Umweltminister Dietzel werfe mehr Fragen auf und trage nicht zur Versachlichung bei. „Wieso wird das Gutachten erst im Entwurf dem Minister zur Interpretation vorgelegt?", fragt der BUND-Sprecher Armin Bürgel.

Das Verhalten von Planer und Genehmigungsbehörde in Sachen Müllheizkraftwerk sei nicht mehr nachzuvollziehen. Zunächst flössen die Daten der Luftmessstation Medebach in die Planungen ein. Als dies kritisiert wurde, legte man die Daten der Messstationen von Bad Arolsen-Volkhardinghausen zugrunde. „Jetzt erfahren wir, dass die Daten aus Fritzlar für Korbach maßgeblich sind", kritisiert Bürgel. In diesem Fall den Bürgern noch Unsachlichkeit vorzuwerfen, sei nicht mehr hinzunehmen. Außerdem wundere er sich, dass der Umweltminister überhaupt noch einmal Stellung nehme, obwohl die Genehmigung längst erteilt ist.

Richtig wäre es aus Sicht des BUND gewesen, die Daten vor Ort in Korbach zu erheben. Dazu habe man mehr als zwei Jahre Zeit gehabt. Dies Versäumnis sei nicht nachzuvollziehen, wo es doch um die Gesundheit der Bevölkerung gehe.

Quelle: WLZ vom 25. Januar 2008


„Verhalten nicht mehr nachvollziehbar"

BUND-Kreisverband fordert Vorstellung des meteorologischen Gutachtens - Kritik an Dietzel

KORBACH. Das von der Stadt Korbach beim Deutschen Wetterdienst (DWD/Darmstadt) in Auftrag gegebene meteorologische Gutachten muss endlich der Bevölkerung vorgestellt werden: Diese Forderung hat am Donnerstag der Waldeck-Frankenberger Kreisverband des Bund für Umwelt-und Naturschutz Deutschland (BUND) erhoben.

Die jüngste Stellungnahme von Hessens Umweltminister Wilhelm Dietzel (wir berichteten) werfe noch mehr Fragen auf und trage nicht zur Versachlichung bei, kritisierte der BUND-Kreisverbandssprecher Armin Bürgel. Seine Frage: „Wieso wird das Gutachten erst im Entwurf dem Minister zur Interpretation vorgelegt?"

Unsachlichkeit

Das Verhalten der Planer und des Kasseler Regierungspräsidiums als Genehmigungsbehörde sei nicht mehr nachzuvollziehen. Bürgel: „Zunächst flössen die Daten der Luftmessstation Medebach in die Planungen ein. Als dies kritisiert wurde, wurde die Daten der Messstation von Bad Arolsen-Volkhardinghausen zu Grunde gelegt. Jetzt erfahren wir, dass die Daten aus Fritzlar für Korbach maßgeblich sind. In diesem Falle den Bürgern noch Unsachlichkeit vorzuwerfen, ist nicht mehr hinzunehmen."

Richtig wäre es gewesen, vor Ort in Korbach die Daten zu erheben, hierzu sei mehr als zwei Jahre Zeit gewesen. „Warum wurde dies bisher unterlassen?" fragt der BUND-Kreisverband.


Wieso nimmt der Umweltminister überhaupt noch mal Stellung, da die Genehmigung längst erteilt ist?

BUND-KREISSPRECHER ARMIN BÜRGEL

Immerhin gehe es doch um die Gesundheit der Bevölkerung. (aha)

Quelle: HNA vom 25. Januar 2008

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