BI lebenswertes Korbach

Forderungen deutlich darlegen

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KORBACH (r). Die Bürgerinitiative „Für ein lebenswertes Korbach" fordert Bürgermeister Klaus Friedrich und die Fraktionsvorsitzenden der Korbacher Stadtverordnetenversammlung auf, dem Regierungspräsidenten die Forderung nach bestmöglicher Filtertechnik für das Conti-Müllheizkraftwerk „noch einmal ganz deutlich darzulegen und entsprechenden Druck auszuüben".

In dem Brief, in dem die Stellungnahmen der Fachbehörden zu den Anträgen der Bürgerinitiative zusammengefasst werden, heißt es wörtlich: „Sie haben erklärt, dass die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger höchste Priorität hat. Wenn der politische Wille vorhanden ist, kann hier sicherlich noch etwas erreicht werden, zumal auf eine Vorbelastungsuntersuchung verzichtet werden soll."

Beim Trinkwasserschutz sei durch die von der Bürgerinitiative in Auftrag gegebene Stellungnahme zum Baugrund und Wasser erreicht worden, dass zumindest ein doppelwandiger Bunker gebaut wird. Der Betreiber MW Energie Mannheim habe seine Antragsunterlagen dahingehend geändert.

Aus Sicht der Bürgerinitiative gibt es „durchaus gute Gründe", die Emissionswerte für die Anlage herabzusetzen. Das Heizkraftwerk soll im Trinkwasserschutzgebiet gebaut werden. Der Boden besitze in diesem Areal „laut Antragsunterlagen so gut wie keine Pufferwirkung". Dies bedeute, dass sämtliche Schadstoffeinträge direkt in das Grundwasser gelangen. Außerdem liege der Standort der Anlage in unmittelbarer Nähe von Innenstadt und Fußgängerzone.

Quelle: WLZ vom 5. Juni 2007

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