![]() |
||
![]()
|
Landrat bittet Ministerium, möglichst bald die Vorbelastungsuntersuchung einzuleiten KORBACH. Zeitnah und ohne Rücksicht auf die bevorstehende Landtagswahl: Landrat Helmut Eichenlaub fordert Staatssekretär Gerd Krämer vom Hessischen Sozialministerium auf, möglichst rasch das Gespräch mit dem Kreis zur Planung und Einleitung einer Vorbelastungsuntersuchung in Korbach zu suchen. Das Gutachten könne kaum noch vor Inbetriebnahme des Heizkraftwerks auf dem Conti-Gelände abgeschlossen werden, schreibt Eichenlaub an Krämer. „Deshalb bitte ich Sie (...) dringlich, keine Zeit zu verlieren und das Regierungspräsidium anzuweisen, parallel zu unseren Bemühungen eine umfassende Untersuchung der Vorbelastung (...) zu veranlassen." Der Landrat bittet das Land, sich an den Kosten zur Ermittlung der gesundheitlichen Risiken zu beteiligen. Er bekräftige damit die Bitte des Ersten Kreisbeigeordneten Niederstraßer (wir berichteten). Nur eine umfassende Untersuchung der Vorbelastung könne die Verunsicherung in der Bevölkerung beenden, die nicht zuletzt im Verhalten des Müll aus entfernten Regionen Auf Krämers jüngste Stellungnahme schreibt Eichenlaub an Krämer, beide hielten die Abklärung der Immissionsbelastung für erforderlich, ehe irgendein Schornstein aufgestellt werde. Eichenlaub: „Ich gehe davon aus, dass Sie dabei an den Schornstein des im Bau befindlichen Industrieheizkraftwerkes denken, in dem offenbar Müll aus weit Der Landrat regt an, der Korbacher Ärzteschaft Gelegenheit zu geben, sich zum Gesundheitszustand der Korbacher Kinder zu äußern. Er fordert, alle Stellen sollten auf den Sachverstand der Mediziner vor Ort zurückgreifen. Ärztenetz Waldecker Land und Korbacher Aktionsbündnis unterstreichen die Forderungen des Landrats, erklärte gestern Harald Rücker von der Bürgerinitiative für ein lebenswertes Korbach. (aha) Zurück![]() |
|
Konzeption und technische Realisierung: intwerb.de