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Müllheizkraftwerk - Landrat schreibt ans Ministerium

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KORBACH (r). In einem Schreiben an das Sozialministerium hat Landrat Helmut Eichenlaub den Staatssekretär Gerd Krämer aufgefordert, einen Gesprächstermin zu benennen, um eine Gesundheitsuntersuchung mit Hinblick auf den Bau des Müllheizkraftwerks auf den Weg zu bringen.

Untersuchungen zur Ermittlung der gesundheitlichen Risiken der Korbacher Kinder und der Bevölkerung müssten rasch geplant und eingeleitet werden. Das Ärztenetz Waldecker Land und das Korbacher Aktionsbündnis unterstützen diese Forderung.
Der Landrat verleiht damit der Bitte des Ersten Kreisbeigeordneten Peter Niederstraßer Nachdruck, der sich bereits am 23. November in dieser Angelegenheit an den Staatssekretär gewandt hatte.

Eichenlaub bittet darum, „dieses Gespräch ohne Rücksicht auf die Landtagswahl zeitnah anzuberaumen" und fordert eine finanzielle Beteiligung des Landes an der Untersuchung. Nur durch eine umfassende Untersuchung der Vorbelastung könne die Verunsicherung in der Bevölkerung beendet werden, die nicht zuletzt im Verhalten der Genehmigungsbehörde im Verfahren der Müllverbrennungsanlage für das Continental-Werk begründet sei.

Weiterhin regt Eichenlaub an, dass die Korbacher Ärzteschaft „nicht nur über die Presse Gelegenheit erhält, sich zu den brennenden Fragen des Gesundheitszustandes der Kinder im Korbacher Raum zu äußern".

Bei einer Untersuchung sollten die zuständigen Stellen auf den fachlichen Sachverstand der Mediziner vor Ort zurückgreifen.

Quelle: WLZ vom 12. Dezember 2007

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