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KORBACH. Nach Angaben der Bündnisgrünen will das Regierungspräsidium Kassel den Geruchsbelastungen in Korbach nachgehen. Grund dafür seien die vielen Beschwerden von Anwohnern und Besuchern der Kreisstadt. „Damit gibt die Behörde einer Forderung der Grünen Korbach sowie der Bürgerinitiative für ein lebenswertes Korbach nach", sagte Werner Welsch vom Vorstand der Korbacher Grünen. So habe die die Leiterin der Immissionsschutzabteilung beim RP mitgeteilt: „Als Nachweis ist geplant, von einem unabhängigen, in Hessen zugelassenen und von der HLUG überwachten Messinstitut, eine Bewertung der Emissionsquellen sowie die Erstellung einer Ge-ruchs-Immissionsprognose durchführen zu lassen." Damit werde in absehbarer Zeit eine objektive und verwaltungsrechtlich belastbare Bewertung der auftretenden Gerüche vorliegen. „Lange Zeit wurde so getan, als gebe es gar kein Problem in Korbach, obwohl die Geruchsbelastungen, die beispielsweise vom Continentalwerk ausgehen, von niemanden in Korbach ernsthaft bestritten wer- Alle Emissionen erfassen Alle Emissionsquellen müssten erfasst werden, unabhängig vom Betreiber, fordern Grüne und BI. So sei bereits im Erörterungsverfahren für die Müllverbrennungsanlage der Mischsaal des Reifenwerkes nicht in die Bewertung einbezogen worden. Das RP habe dies damit begründet, dass es sich um eine Fremdfirma in der Conti handele. Dies würde aber bedeuten, dass auch die zahlreichen Reifenlager und Logistikzentren nicht bewertet würden, ebenso wäre es teilweise mit anderen Industriebetrieben. Quelle: HNA vom 31. Mai 2008 Zurück![]() |
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