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Störung im Heizkraftwerk

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Probebetrieb unterbrochen

KORBACH (r/tk).Wegen eines Risses in der äußeren Wand des Zuführungsschachtes zum Verbrennungsrost ist der Probebetrieb im Conti-Heizkraftwerk bereits am frühen Sonntagmorgen abgebrochen worden. Wie der Betreiber MVV Energie Mannheim gestern mitteilte, sei es bei Versuchen zur Bestimmung der optimalen Brennstoffmenge zu dem „mechanischen Schaden" gekommen.


„Um derartige Probleme rechtzeitig zu erkennen, unterziehen wir die Anlage vor dem eigentlichen Betrieb einem intensiven Probebetrieb", erklärte Friedhelm Kaiser, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft. Deshalb müsse ausprobiert werden, welche Menge an vorbehandeltem Abfall in welcher Geschwindigkeit zugeführt werden muss, um eine bestmögliche Energieausbeute zu erzielen. Dabei könne es passieren, dass der Brand sich wie in diesem Fall zu weit nach vorne verlagere, erläuterte der stellvertretende MVV-Pressesprecher Dirk Pohlmann.

Betroffen ist nach MVV-Angaben die Stelle der Anlage, an der der Brennstoff auf den Verbrennungsrost fällt. Weil sich das Kühlwasser im doppelwandigen Zuführungsschacht zu stark erhitzt hatte, sei ein Riss in der äußeren Wand entstanden, aus dem Wasserdampf entwich, teilte Pohlmann weiter mit.

Die Instandsetzung der Schachtwand werde etwa sieben bis acht Tage dauern. Bis dahin wird auch die Anlieferung des vorbehandelten Abfalls unterbrochen. Der Terminplan für die Inbetriebnahme der Anlage und Belieferung des Korbacher Conti-Werks im Oktober sei nicht gefährdet. Alle anderen Komponenten der Anlage, insbesondere auch die Rauchgasreinigung, arbeiten nach Angaben des Betreibers seit Beginn des Probebetriebs Anfang Juli einwandfrei.

Quelle: WLZ vom 25. Juli 2008


Wandriss: MVV bricht Probe am Kraftwerk ab

KORBACH. Im Korbacher Ersatzbrennstoff-Kraftwerk von MVV Energiedienstleistungen bleibt derzeit der Kessel kalt, es wird auch keine Brennstoff angeliefert. Grund: Der Probebetrieb musste am Sonntagmorgen wegen eines mechanischen Schadens abgebrochen werden, teilte am Donnerstag ein MVV-Sprecher mit. Die Anlage wurde heruntergefahren. Betroffen ist die Stelle der Anlage, an der der Brennstoff auf den Verbrennungsrost fällt. Bei Bestimmung der Brennstoffmenge habe sich die doppellagige Wand des Zuführungsschachtes zu stark erhitzt, so dass ein Riss in der äußeren Wand entstand. „Um derartige Probleme rechtzeitig zu erkennen, unterziehen wir die Anlage vor dem eigentichen Betrieb einem intensiven Probebetrieb", sagte Friedhelm Kaiser, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft.

Terminplan nicht gefährdet

Die Instandsetzung der Schachtwand wird etwa sieben bis acht Tage dauern. Der Terminplan für die Inbetriebnahme und für die Belieferung des Korbacher Conti-Werks sei aber nicht gefährdet, betonte der MVV-Sprecher. Alle anderen Komponenten arbeiteten seit Beginn des Probebetriebs Anfang Juli einwandfrei. (aha)

 Quelle: HNA vom 25. Juli 2008

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