BI lebenswertes Korbach

Studie zu Heizkraftwerk

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KORBACH (r). Die Korbacher SPD begrüßt und unterstützt die Initiative der Kreis-FWG, eine wissenschaftliche Studie zu Atemwegserkrankungen bei Kindern in der Kreisstadt in Auftrag zu geben.

„Für uns hat im Zusammenhäng mit dem Bau des Industrieheizkraftwerkes bei der Conti die Gesundheit der Bevölkerung stets oberste Priorität gehabt", bekräftigte Ortsvereins- und Fraktionsvorsitzende Gudrun Limperg.

Im Verlauf des Genehmigungsverfahrens für das Heizkraftwerk hatte die Nachricht für Beunruhigung gesorgt, dass im Rahmen von Schuleingangsuntersuchungen in Korbach eine überdurchschnittliche Zahl von Atemwegserkrankungen bei Kindern festgestellt wurde. Die Erhebung beruhte jedoch auf Angaben der Eltern und war, wie Fachleute immer wieder zum Ausdruck brachten, wissenschaftlich nicht belastbar. Die tatsächlich diagnostizierte Zahl von Asthmaerkrankungen bei Kindern lag in Korbach sogar deutlich unter dem Landesdurchschnitt. Die SPD möchte daher standardisierte Untersuchungen, die auch nachprüfbar sind.

An den Kosten soll sich nicht nur der Kreis, sondern auch das Land und die Stadt Korbach beteiligen.

„Da die FWG auch in der bürgerlichen Koalition auf städtischer Ebene vertreten ist, hoffen wir auf ein Bündnis", erklärte stellvertretende Fraktionssprecherin Lilo Hiller. Dies gelte auch im Hinblick auf die Frage einer möglichen Kostenbeteiligung der Stadt an einem derartigen Gutachten. Unabhängig vom Ausgang der wissenschaftlichen Studie erwartet die Korbacher SPD nach wie vor den Einbau einer optimalen Filtertechnik.

Quelle: WLZ vom 15. Dezember 2007

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