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Wenn Sie auch wissen wollen, wie man ein gemeingefährliches Gift in Europa auf den Markt bringt: Wir zeigen es Ihnen! Vor gut einem Jahr hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Unkrautvernichter Glyphosat als `wahrscheinlich krebserregend für den Menschen` eingestuft. Dieses Jahr steht die EU-Wiederzulassung für weitere 15 Jahre zur Debatte. Die Bevölkerung lehnt dies zum ganz überwiegenden Teil ab. Und trotz allem halten Bundesregierung und EU-Kommission an ihrem industriefreundlichen Kurs fest: Glyphosat sei sicher. Unbedenklich. Unverzichtbar. Immerhin habe das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) das ja "geprüft". Angesichts der riesigen Kluft in der Bewertung zwischen BfR und unabhängigen Untersuchungen stellt sich die Frage: Wie konnte es dazu kommen? Die Antwort: Das liegt an der EU-Gesetzgebung, Wirtschaftsinteressen und an Weltkonzernen mit immenser Lobbymacht! Unsere österreichische Schwesterorganisation, Global 2000, hat gemeinsam mit anderen Verbänden Klage gegen den wichtigsten Glyphosat-Hersteller Monsanto (Produktname `Roundup`) und die zuständige Zulassungsbehörde eingereicht. Der Vorwurf: Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat nahezu alle epidemiologischen Studien von unabhängigen Wissenschaftlerinnen über die krebserzeugende Wirkung von Glyphosat unbegründet als `nicht zuverlässig` verworfen.