Gesamte Artikel aus der HNA (PDF-Dateien) Stellungnahme und Anfrage zum Thema von Karl-Heinz Bastet, stellv. NABU-Vorsitzender Ortsverein Frankenberg. Sehr geehrter Herr Ritz! Sie wurden in der Hess.Allg. - Frankenberger Ausgabe vom 4. Aug. d. J. - zitiert, dass es das Bienensterben, wie es oft in den Medien dargestellt wird, so gar nicht gibt! Aus meiner langjährigen persönlichen Erfahrung und auch als engagierter Naturschützer weiß ich sehr wohl um das allgemein um sich greifende Artensterben - auch das der Bienen!!! Lassen Sie mich doch bitte wissen, wie Sie diese eigenwillige These mit Fakten begründen. Mit Dank dafür im Voraus - mfG KH Bastet (stellvertr. Vors. NABU-Krs.-Verd. Wa-Frkbg. u. a.) Sehr geehrter Herr Bastet, Sehr geehrter Herr Ritz!
ich kenne zwar den Artikel nicht, aber wir wissen, dass wir alle einmal Sterben werden und auch alle Insekten sind davon betroffen ...
MfG
Manfred Ritz
Vorsitzender
Landesverband
Hessischer Imker e.V.
Manfred Ritz
Eckengasse 3
36151 Burghaun-Steinbach
Tel.06652-6356
Landmarkt Steinbach 06652-794401
Fax: 06652-794403
Danke für Ihre u. a. Erklärung bzgl. meiner Nachfrage zum Thema `Bienensterben’. In dem erwähnten Zeitungsartikel haben Sie jedoch leider nur allgemein das `Bienensterben’ in Frage gestellt, ohne zwischen den verschiedenen Bienenarten dabei zu differenzieren. Sicher ist auch Ihnen bekannt, dass von den mehr als 400 Bienenarten mittlerweile ca. 12 % ausgestorben sind?!
Als sehr zynisch und leider nicht sachlich-zielführend empfinde ich Ihren Hinweis, dass `...wir alle einmal sterben werden...und auch alle Insekten'!
Sollte diese Aussage womöglich die bisherige Arbeit von Naturschutzverbänden als überflüssig darstellen, ...weil wir ja sowieso mal sterben und deshalb auch ein engagierter Naturschutz zum besseren Überleben überflüssig ist?
Besonders für die Lobby der Düngemittel- und `Umwelt-Giftproduzenten' ist eine solche Feststellung gerade eines `Landes-Imker-Funktionärs' sehr willkommen, um die bisherige Produktions-Praxis weiterhin als nicht umweltgefährlich beizubehalten. Ebenso wird auch eine weniger informierte breite Öffentlichkeit dadurch in ihrem Umweltverhalten fehlmanipuliert und ein Umdenken im Verantwortungsbewußtsein unserer zu erhaltenden Schöpfung gegenüber als nicht notwendig suggeriert!
Im Sinne unserer beidseitigen `Kooperation für eine intakte Natur' bitte ich Sie um eine realitätsbezogene und differenzierende Richtigstellung in unserer Hess. Allgemeinen - auch mit Blick auf die Vermeidung von Mißverständnissen/Irritationen bei hiesigen Bienenfreunden und Imkervertretern.
Mit Dank dafür im Voraus -
mfG
Karl-Heinz Bastet