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Korbach. Mit einer weiteren Protestrundfahrt setzten sich Korbacher Radfahrer für Verbesserungen in der Kreisstadt ein. Dabei ging es um die Möglichkeit für den Radverkehr, Einbahnstraßen in beiden Richtungen nutzen zu können. Auf Bundesebene wird dies aufgrund vielfach positiver Erfahrungen "grundsätzlich" empfohlen, wenn z.B. Tempo 30 gilt, eine Fahrgasse von zumindest drei Metern zur Verfügung steht sowie das Verkehrsaufkommen unter 400 Kraftfahrzeugen pro Stunde liegt. Die Radfahrer kritisieren, dass die Verkehrsbehörde der Stadtverwaltung eine Umsetzung weiterhin blockiert. Konkret ging es bei der Rundfahrt um die Durchfahrt des Parkplatzes zwischen Strother Straße und der Straße Am Stadtpark in Verlängerung der Tränkestraße (siehe Bild), die Bunsenstraße und den unteren Abschnitt der Kirchstraße sowie den unteren Abschnitt der Rathausgasse, um von der Straße Im Pass in die Tränkestraße zu gelangen. Damit würden sich erhebliche Verbesserungen für die viel genutzte Strecke vom Waldecker Berg in die Innenstadt ergeben. `Die Emissionen aus dem Verkehrssektor sind seit Jahren unverändert hoch. Ohne wesentliche Verringerungen des Kohlendioxidausstoßes werden die in Paris vereinbarten notwendigen Klimaschutzziele der Bundesregierung nicht zu erreichen sein. Eine verantwortungsvolle, auch an künftige Generationen denkende Politik muss deshalb, neben der Stärkung des Fußgängerverkehrs und der umweltfreundlichen Busse und Bahnen, eine deutliche Förderung des Radverkehrs vornehmen, so Dr. Peter Koswig, verkehrspolitischer Sprecher der BI lebenswertes Korbach.