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Es fehlt die klare Entscheidung Die Korbacher Stadtverordneten haben viel Vertrauen in die Fachkompetenz der Genehmigungsbehörde und in die Urteilsfähigkeit ihres Magistrats -aber keine Entschlusskraft, um eine eigene Position zum Bau des Conti-Heizkraftwerkes zu beziehen. Der monatelange, zudem vom Bürgermeister-Wahlkampf verlängerte Abwägungsprozess zwischen Standortsicherung und Gesundheitsvorsorge ist am Donnerstag beendet worden. Doch etwas nicht zu fordern, ist keine klare Entscheidung. Dafür fehlt nach wie vor die Grundlage. Bis heute hat es keine öffentliche Informationsveranstaltung gegeben, bei der Befürworter und Kritiker der geplanten Anlage ihre Argumente vortragen konnten. Vor allem deshalb ist das vorläufige Ergebnis unbefriedigend. Das Vertrauen in die Behörden, auf der Basis breiten Fachwissens die richtige Entscheidung zu treffen, und Der „öffentliche Dialog mit den Bürgern", für den der Stadtverordnete Eckart Hardegen am Donnerstag noch einmal plädiert hatte, fand bislang nicht statt. Dass es nun, nachdem die Stadtverordneten beschlossen haben, dies nicht zu unterstützen, Anfang Oktober eine Informationsveranstaltung genau zu diesem Thema geben soll, klingt deshalb eher nach einem Theaterstück. Kommentar von Thomas Kobbe Quelle: WLZ vom 23. September 2006 Zurück![]() |
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