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Sehr geehrter Herr Salokat, wir beglückwünschen Sie zu der Konzernentscheidung, das HPTC (High Performance Technology Center) in Korbach zu gründen. Das sichert und schafft neue Arbeitsplätze in Korbach und bringt hoffentlich in naher Zukunft auch wieder Gewerbesteuereinnahmen für die Stadt.v Wir gehen davon aus, dass das neue Reifen-Technologiezentrum nicht nur hinsichtlich der Reifen, sondern auch was die Gebäude- und Produktionstechnik betrifft, technisch dem neuesten Stand entspricht. Trotz der in den letzten Jahren von Conti partiell vorgenommenen Maßnahmen der Emissionsbegrenzung, ist die Korbacher Bevölkerung noch weiterhin stark den geruchsintensiven, sowie gesundheits- und umweltschädlichen Ausstößen der Conti ausgesetzt. Ein modernes Reifenwerk arbeitet heute, dank der gut entwickelten Technik, fast zu 100 % geruchsneutral und belastet auch sonst, auf Grund der guten Filtertechnik, die Umwelt nur minimal. Ein gutes Beispiel dafür sind die Michelin-Reifenwerke in Karlsruhe. Dort wendet man schon seit einigen Jahren die ?Nichtthermische Oxidation? an. Mit dieser Technik kann man Gerüche und flüchtige organische Verbindungen (VOC) weitestgehend eliminieren. Die Investition in diese Technik, die im Promillebereich des Konzerngewinnes vom letzten Jahr liegt, sollte wohl bei der Neugründung eines Hochtechnologie-Zentrums möglich und angesagt sein, um die Korbacher Bevölkerung nicht noch mehr den gesundheitsschädlichen Auswirkungen der Reifenproduktion auszusetzen. Wir fordern Sie daher auf, alles dafür zu tun, dass die Gründung des HPTC nicht zu einer Verschlechterung der Lebensqualität der Korbacher Bevölkerung beiträgt. Mit besten Grüßen
Harald Rücker
1. Vorsitzender BI lebenswertes Korbach e.V.